Routenänderung MSC Seascape: Anpassung Karibikroute wegen stürmischen Wetters

Aktuelle Routenänderungen auf der Norwegen-Kreuzfahrt „Herbstliche Nordlichter“ der AIDAmar

Routenänderung auf der Norwegen-Kreuzfahrt der AIDAmar

Die Kreuzfahrtroute der AIDAmar musste aufgrund von Wetterbedingungen mehrfach angepasst werden, sodass inzwischen drei der ursprünglich vorgesehenen Häfen entfallen sind. Die Passagiere sollten ursprünglich Leknes (Lofoten) und Sortland (Vesterålen) ansteuern, konnten diese Häfen jedoch auf dem Weg nach Alta in Nordnorwegen nicht besuchen. Zusätzlich wurde der geplante Stopp in Bodø für Mittwoch gestrichen. Die Änderungen betreffen somit maßgeblich die Reiseroute, und es ergeben sich für Passagiere gegebenenfalls reiserechtliche Ansprüche.

Als Ausgleich für die entfallenen Stopps blieb die AIDAmar länger als geplant in Alta, was den Gästen zusätzliche Ausflugsmöglichkeiten bot, wie das Erleben der Polarlichter und eine Reise zum Nordkap. Am 11. November 2024, erreichte das Schiff Tromsø, verließ jedoch aufgrund der Routenanpassung bereits am Abend den Hafen – ein vorgezogener Abgang, da die Abfahrt ursprünglich erst für Dienstagnachmittag geplant war.

Die weitere Route sieht vor, dass die AIDAmar nach zwei Seetagen am 14. November 2024 den alternativen Hafen Bergen ansteuert, der nicht im ursprünglichen Reiseverlauf „Herbstliche Nordlichter ab Warnemünde“ vorgesehen war. Diese Änderung dient als Kompensation für die ausgefallenen Ziele in Nordnorwegen. Der restliche Verlauf bleibt unverändert, sodass die AIDAmar wie geplant am 15. November 2024 in Stavanger anlegt und am Sonntag in Hamburg die Reise beendet.

Rechtliche Aspekte bei Routenänderungen

Solche wetterbedingten Änderungen sind in Nordeuropa im Herbst nicht ungewöhnlich und können, soweit sie durch Umstände wie Stürme oder raue See bedingt sind, außerhalb des Einflussbereichs der Reederei liegen. In solchen Fällen greift die sogenannte höhere Gewalt, welche die Reederei von der vollständigen Vertragserfüllung entlasten kann. Dennoch ist AIDA Cruises gesetzlich verpflichtet, angemessene Alternativen und Entschädigungen anzubieten, um das Reiserlebnis zu wahren.

AIDA Cruises hat für Bergen ein neues Ausflugsprogramm für die betroffenen Passagiere organisiert und zugesichert, dass die Kosten für alle durch die Änderungen ausgefallenen Landausflüge vollständig erstattet werden. Dies entspricht den reiserechtlichen Verpflichtungen der Reederei, den Reisenden bei eingeschränkter Leistungserbringung eine adäquate Kompensation anzubieten. Zusätzlich könnten in bestimmten Fällen weitere Ansprüche für Passagiere bestehen, wenn der Reiseverlauf durch die Änderungen wesentlich beeinträchtigt wurde.

Geplanter und angepasster Reiseverlauf der AIDAmar vom 3. bis 17. November 2024:

  • Ursprünglich: Warnemünde – Seetag – Haugesund – Seetag – Leknes (Lofoten) – Sortland (Vesterålen) – Alta – Alta – Tromsø – Tromsø – Bodø – Seetag – Stavanger – Seetag – Hamburg
  • Angepasst: Warnemünde – Seetag – Haugesund – Seetag – Seetag – Alta – Alta – Alta – Tromsø – Seetag – Seetag – Bergen – Stavanger – Seetag – Hamburg

Ihr Anspruch

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Es können sich Ansprüche und Rechte auf Minderung, Schadensersatz sowie Entschädigung wegen entgangener Urlaubsfreude ergeben.

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Vorsicht! Reiseveranstalter wimmeln Ansprüche von Kunden ab

So sieht die traurige Praxis im Umgang mit dem Recht der Verbraucher aus: Viele Reiseveranstalter versuchen, ihre Kunden von der Durchsetzung von berechtigten Ansprüchen abzulenken oder abzuhalten. Darauf sollten Sie jetzt nicht reinfallen. Vor allen den Anspruch auf Entschädigung für die entgangene Urlaubsfreude schweigen Reiseveranstalter am liebsten tot. Dahinter steckt vermutlich ein Kalkül: Sie als Reisekunde sollen möglichst erst gar nicht auf die Idee kommen, dass Sie vom Reiseveranstalter eine Entschädigung für die entgangene Urlaubsfreude verlangen können. In anderen Fällen lehnen Reiseveranstalter Ansprüche auf Entschädigung oder Schadensersatz mit fadenscheinigen Gründen ab.
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